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Gott ist ein Gott des Bundes – und unsere Ehe gehört ihm

Aktualisiert: 18. Juli

Gott ist ein Gott des Bundes

Am vergangenen Samstag durften wir etwas feiern, das unser Herz überfließen ließ: Zehn Jahre Ehe. Zehn Jahre Freundschaft, Kampf, Liebe, Lachen, Wachsen. Und wir haben gefeiert – nicht in großem Rahmen, sondern ganz bewusst im kleinen Kreis. Mit etwa 25 Menschen, die uns nahe sind.


Wir haben gesungen – Lobpreis voller Kraft, Tiefe, Intimität. Nicht als Programmpunkt, sondern als Ausdruck unserer Dankbarkeit. Ein Freund spielte seine erste eigene Single für uns, ganz schlicht auf der Gitarre. Es war so berührend, dass wir einfach die Augen schließen und den Moment atmen mussten. Dann hat Valentina, meine beste Freundin und Podcastkollegin, uns nicht nur im Lobpreis gedient, sondern auch in Worten – wie sie es so besonders kann. Mit prophetischer Klarheit hat sie über unsere Ehe gesprochen, über das, was wir durchlebt haben, aber auch über das, was Gott über uns sieht. Sie sprach über die Bedeutung der Zahl Zehn im Hebräischen – über Vollendung, Ordnung, Neubeginn – und über den Bund. Es war tief, ehrlich, wunderschön.


Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.

Aber wisst ihr was? Dieser Tag war nicht nur schön, weil er feierlich war. Er war wahrhaftig. Wir haben gemeinsam zurückgeblickt – nicht nur auf Herausforderungen, sondern auf so viele Momente echter Freude. Wir sind nicht nur Eheleute – wir sind beste Freunde. Wir lieben es, gemeinsam unterwegs zu sein. Und obwohl es auch Phasen gab, in denen wir uns fremd wurden, auseinander drifteten, so gab es viel mehr Zeiten, in denen wir zusammengewachsen sind, in denen wir eine echte Einheit lebten. Es gab Tage voller Lachen, voller tiefer Gespräche, voller Träume, gemeinsamer Gebetszeiten, getragener Lasten, geteiltem Alltag.


Und trotzdem – gerade weil wir wissen, wie sehr wir uns lieben – wissen wir auch, wie wichtig es ist, Gott im Zentrum zu behalten. Denn wir haben es erlebt: Je weiter wir uns in bestimmten Zeiten von Jesus entfernt haben, je weniger wir gemeinsam gebetet, geglaubt, empfangen haben, desto stiller wurde es zwischen uns. Nicht sofort. Aber schleichend. Und dann haben wir verstanden: Unser größter Kampf ist nicht gegeneinander, sondern gegen alles, was uns innerlich voneinander entfernen will. Gegen Müdigkeit, gegen Stolz, gegen den Alltag, gegen geistliche Trägheit. Aber jedes Mal, wenn wir gemeinsam vor Gott kamen – im Gebet, in der Stille, in der Vergebung – wurde alles neu. Alles klar. Und wir wieder eins.

Denn das ist der Kern dieses Beitrags:


Ehe ist ein heiliger Bund. Kein Vertrag. Keine Option. Keine Zweckgemeinschaft. Sondern ein Spiegel des Himmels.

Und Gott – der Vater – ist ein Gott des Bundes. Er ist treu, auch wenn wir straucheln. Er hält fest, auch wenn wir schwach sind. Und das, was wir als Paar erleben durften – in aller Echtheit, aller Freude, aller Tiefe – ist letztlich nicht unser Verdienst, sondern sein Geschenk.


Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.

Und genau darum feiern wir diesen Bund – nicht nur zwischen uns, sondern mit dem, der ihn gestiftet hat: Jesus Christus. Er ist das Zentrum, der Halt, das Dazwischen, das Unsichtbare, das alles trägt.

Wir merken es so klar: Wenn wir im Gebet füreinander eintreten, wenn wir bewusst Zeit mit Gott verbringen, wenn wir in seinem Wort leben, wächst zwischen uns eine Kraft, die nicht aus uns selbst kommt. Dann sind wir nicht nur Mann und Frau – sondern ein geistliches Team, eine Einheit, ein Bild des Himmels auf Erden. Und in all dem zeigt sich: Gott ist ein Gott, der Bund liebt. Er erfindet ihn nicht leichtfertig. Er hält ihn aufrecht. Selbst dann, wenn wir es nicht schaffen.


Denn ja, wir haben auch Tiefen erlebt. Zeiten, in denen wir einander nicht verstehen konnten. Zeiten, in denen Verletzungen sprachen, wo eigentlich Liebe sein sollte. Aber das war nie das Ende. Es waren Zwischenstationen. Orte der Erkenntnis. Spiegel für unser Herz. Und dort – gerade dort – durften wir erleben, was Vergebung bedeutet. Was Demut bedeutet. Was es heißt, nicht zu gewinnen, sondern zu dienen. Denn die Ehe ist kein Ort, an dem man sich selbst verwirklicht, sondern ein Raum, in dem man einander zur Entfaltung hilft.


Manchmal muss man den anderen an die Hand nehmen. Manchmal muss man loslassen. Manchmal warten. Manchmal neu anfangen. Aber immer wieder – zusammen vor Gott treten.

Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.
Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.

Ich glaube von Herzen: Unsere größte Kraft liegt nicht in perfekten Gesprächen oder harmonischen Abläufen, sondern im Gebet. Nicht im „wir kriegen das schon hin“, sondern im „Herr, ohne dich können wir nichts tun“. Und deshalb ist dieser Blogbeitrag mehr als nur ein Rückblick auf zehn Jahre Ehe. Es ist ein Ruf zur Umkehr. Ein Ruf zur Erinnerung. Ein Ruf, sich neu unter den Bund zu stellen, den Gott selbst mit uns geschlossen hat. Denn wir leben im neuen Bund – dem durch Jesus besiegelten, ewigen Bund, der uns zu Töchtern und Söhnen des Allerhöchsten gemacht hat. Und wenn du verheiratet bist, dann gehört auch deine Ehe in diesen Bund hinein. Sie ist nicht etwas Nebensächliches – sie ist heilig.


Vielleicht liest du das und merkst: Deine Ehe ist weit weg von all dem. Vielleicht seid ihr gerade am Kämpfen. Vielleicht fühlt es sich einsam an. Vielleicht zweifelst du, ob da noch etwas heil werden kann. Dann möchte ich dir sagen: Gott ist noch nicht fertig. Es ist nicht vorbei.


Auch wenn du es nicht fühlst. Auch wenn du müde bist. Dein Gebet hat Kraft. Dein Festhalten zählt. Deine Liebe trägt Frucht – selbst dann, wenn sie unbeantwortet scheint.

Denn du kämpfst nicht gegen deinen Partner, sondern gegen die finsteren Mächte, die diesen heiligen Bund zerstören wollen. Und Gott hat dir eine Waffe gegeben: Gebet. Glaube. Verheißung.


Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.
Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.

Deshalb: Fang heute an, neu zu glauben. Fang an, deine Ehe unter den Schutz Gottes zu stellen. Sprich Leben aus. Sprich Segen aus. Proklamiere, was Gott sieht – nicht was du gerade fühlst. Bete für deinen Partner. Segne ihn, selbst wenn er fern scheint. Und wenn ihr könnt: Betet gemeinsam. Jeden Tag, egal wie kurz. Ob am Morgen mit müden Augen, am Telefon, beim Zubettgehen – völlig egal. Hauptsache: zusammen. Denn dort, wo zwei oder drei in seinem Namen zusammen sind, ist er mitten unter ihnen (Matthäus 18,20). Und wo er ist, da beginnt Heilung. Da beginnt Wiederherstellung. Da beginnt ein neues Kapitel.


Wir haben am Samstag zehn Jahre Bund gefeiert. Nicht, weil wir stark waren, sondern weil er treu war. Und wir haben dabei mehr als unseren Hochzeitstag gefeiert – wir haben Jesus gefeiert, den Bund mit dem Vater, den er mit seinem eigenen Blut geschlossen hat. Dieser Bund ist nicht zerbrechlich. Er ist ewig. Und er trägt auch deine Ehe, wenn du sie in seine Hände legst.


Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.
Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.
Dieser Tag war eine Erinnerung daran, dass wir in einem Bund mit Gott stehen – getragen von seiner Treue.

Wenn du das heute liest und verheiratet bist, dann möchte ich dir Mut machen: Es ist nicht zu spät. Es ist nie zu spät. Deine Ehe kann wieder blühen. Wieder stark werden. Wieder ein Ort von Freude, Frieden und echter Intimität sein. Und wenn du nicht verheiratet bist: Dann darfst du wissen – du bist Teil eines noch größeren Bundes. Du bist nicht allein. Du bist geliebt. Du bist umgeben von dem, der sich selbst für dich hingegeben hat. Und das ist die größte Liebeserklärung, die es gibt.


Gott ist ein Gott des Bundes. Und dieser Bund hält – auch wenn alles wankt.

Halte fest. Bete. Vertraue.Und glaube: Es ist Gnade, verheiratet zu sein. Und es ist noch größere Gnade, verheiratet zu bleiben – mit Jesus in der Mitte.


Mit Liebe, Elena


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